Episode 49: Ohne Internet, Medien & Attentäter, Idiocracy

Manche tun sich das freiwillig an, bei mir war´s die Telekom: In Episode 49 geht´s um mein Ostern ohne Internet. Weitere Betrachtungen widme ich der Mediensicht auf den Attentäter von Oslo sowie dem dämlichen Versuch, TV-Serien durch Schnitte zu entschärfen. Der Film-Tipp: Idiocracy, ein völlig Panem-fremder Versuch, die Zukunft zu entwerfen. Lustig.

Intro und Outro
YouTube: Volker Pispers – Freibeuter

Die Medien und der Attentäter
Sebastian Fellner: Wie Medien Breiviks Spiel mitspielen

NachDenkSeiten: „Verrückt“ oder „böse“? Zum Prozessauftakt gegen Anders Behring Breivik

Zeit.de: Warum wir über Breivik berichten

Sueddeutsche.de: Wieso wir den Attentäter zeigen

Film und TV
Idiocracy: Mike Judge, mit Luke Wilson

Schnittberichte.com

Podcast-Tipp
Fressefreiheit, Episode 13

Über nettesfrettchen

Mein erster Podcast war Xonio 214 - Der Handy-Podcast, heute noch verfügbar bei iTunes (90 Folgen).
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2 Antworten zu Episode 49: Ohne Internet, Medien & Attentäter, Idiocracy

  1. Lisa sagt:

    Liebes Frettchen! Dickes Danke für diesen wirklich gut gemachten Podcast, der doch einige Seiten der Medien beim Fall Breivik beleuchten. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass es unserer journalistischer Codex gebietet, abzuwägen, ob, wann und wie eine Berichterstattung erfolgt. Aber wer ist schon in dieser komfortablen Lage fernab von IVW- und AGOF-Zahlen….? Mein Wunschtraum wäre es, wenn sich bei solchen Fällen die Medien zusammenschließen und einfach mal den Stift ruhen lassen. So frei nach dem Motto: Stell Dir vor, ein Massenmörder steht vor Gericht – und keiner redet/schreibt/filmt darüber. Sicherlich, ist das ein bisschen eine Schwarz-Weiß-Denke, aber meines Erachtens gäbe es durchaus Nuancen und Stellschrauben, um seiner Informationspflicht nachzugehen, aber verquasteten Gehirnen keine Plattform zu ermöglichen.

    Zu Volker Pispers: ich selbst habe ihn einmal vor drei Jahren live erlebt und kann ihn wirklich nur wärmstens empfehlen. Er bringt es – manchmal auch nicht gerade bequem – auf den Punkt, ohne dabei seine Lehrervergangenheit herauszukehren. Und: er setzt sich sehr für den Nachwuchs ein.

    Vielen Dank auch für den Filmtipp – ist schon auf meiner Leihliste gelandet.
    Die vorige Folge von Rooby und ihrem Fressefreiheit-Podcast hat mich ebenfalls sehr berührt. So gern ich auch ihre Rants höre – das war eine ganz besondere Folge, die wohl persönlichste bisher. Gerade die Sache mit dem Tod ihres Vaters konnte ich so nachvollziehen.

    So, jetzt warte ich schon hände- äh – ohrenreibend auf Folge 50 (Yeah, Jubiläum!) und Familie Phelps.

    • nettesfrettchen sagt:

      Hi Lisa,
      bin eigentlich völlig Deiner Meinung: am besten gar nicht berichten. Die realistischere Alternative ist halt eine ordentliche Auseinandersetzung mit dem Thema. Wenn Du noch weitere Podcasts suchst: Wir. Müssen Reden ist sehr empfehlenswert, ebenso Not Safe For Work mit Tim Pritlove und Holger Klein. Die gehen jeweils ein paar Stunden, sind aber selten langweilig.
      LG
      Uwe

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