Episode 94: Podcasts, Domian vs. Facebook, House of Cards

Die Aufregung um Nachttalker Domians Vorwürfe gegen Facebook sind abgeebbt, bleibt die Frage: War das Zensur? Oder nur Housecleaning? Wer Inhalte veröffentlichen will, sollte sich auf jeden Fall überlegen, wo er das tut. In Ausgabe 94 stelle ich endlich Mal wieder Podcasts vor, darunter meinen aktuellen Liebling: Soziopod. Und David Fincher inszeniert ein Kartenhaus.

Intro
Heute-Show: Armutsbericht

Podcast-Empfehlungen (I): Poddingens
Poddingens: PDG0015 – Einsame Namensverwirrung

Jürgen Domian und die gelöschten Facebook-Posts
wuv.de: Zensur bei Facebook? WDR-Talker Domian ist sauer

Social Media Watchblog: Jürgen Domian wirft Facebook Zensur vor

Antje Schrupp: Das dumme Gerede von Zensur

Nerdcore: Facebooks Geschichte politischer „Zensur“

Podcast-Empfehlungen (II): Soziopod
Soziopod.de: Propaganda

YouTube: Noam Chomsky – The Political Economy of the Mass Media – Part 1

Serien-Tipp
House of Cards

FAZ.net: TV-Kritik

Outro
Testspiel.de: The Quick Brown Fox Presents: The Mixing Bowl 80s Edition – Track 02

Podcast-Empfehlung (III): WireTap with Jonathan Goldstein

Über nettesfrettchen

Mein erster Podcast war Xonio 214 - Der Handy-Podcast, heute noch verfügbar bei iTunes (90 Folgen).
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2 Antworten zu Episode 94: Podcasts, Domian vs. Facebook, House of Cards

  1. donmemo sagt:

    Hallo Uwe,
    du bist vom Alter her gesehen eine halbe Generation unter mir. Höre seit einiger Zeit deinen podcast. Mal mit, mal ohne Kopfnicken und manchmal mit Unmut. Weiter so. Teile der Folge 94 haben mich jedoch bis zum Kommentar geführt. Ich habe einen account bei facebook und auch bei twitter, diese aber nie benutzt.
    Sicher ist facebook ein privates Unternehmen und kann …Hoheit, etc. …
    keine Frage, wir leben in einer Demokratie … banal …
    Wenn aber ein Forum, in dem fast alle mit ihren Freunden verbunden sind, und es objektiv für fast alle keine realistische Alternative gibt, für alle ungeschriebene Kriterien anwendet, klingt das für mich schief, sehr schief
    Dein Rückzug auf die germanistische Wortbedeutung von Zensur empfinde ich daher als nicht legitim. Jeder kann ja, wenn er will… Haben wir als Ältere nicht auch eine Verantwortung für die Millionen von teenies und auch den eigenen?
    Vielleicht kannst du damit was anfangen.
    memo

    • nettesfrettchen sagt:

      Hallo memo,
      vielen Dank für das Feedback und natürlich fürs Hören. Du sprichst einen wichtigen Punkt an, den ich sicher nicht vollständig vermittelt habe: Es gibt Menschen, für die ist Facebook tatsächlich das ganze Internet und damit unheimlich wichtig. Würde man denen den Account sperren oder Beiträge löschen, wäre das ein echter Schlag für sie. Mir wäre es wichtig, dass in jedem Einzelfall von Löschungen oder Sperrungen eine Begründung von Facebook erfolgt, das habe ich ja im Podcast betont. Gerade Domian ist aber m.E. kein gutes Beispiel, da er ja sogar ein eigenes Medium hat, über das er seine Meinung verbreiten kann. Ich würde aber zustimmen, dass wir die Verantwortung haben, von Facebook und anderen Betreibern eine Rechtfertigung für ihr Handeln zu verlangen.

      Es ist zudem eine interessante Diskussion, ob bei Facebook und privaten Blogs der Gleichheitsgrundsatz gilt: Wenn ich im Privatblog Hausrecht habe, muss Facebook das ebenso haben? Dann könnten Kommentare auch ohne Begründung einfach gelöscht werden. Meiner Meinung nach besteht aber der von Dir genannte Unterschied: Facebook ist so groß und relevant, dass es Handlungen begründen muss.

      Nochmals vielen Dank und ein schönes Wochenende,
      Uwe

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