Wir starten Episode 351 im Kloster Maulbronn. Früher Zisterzienserheimat, heute Weltkulturerbe. Schon sind wir beim Thema Tourismus und der bedrohlichen Entwicklung rund um Kreuzfahrten, die ökologisch und sozial eine Katastrophe sind. Warum zieht es uns überhaupt in die Ferne? Ich als Wohnmobilbesitzer sage, das ist ein Fluchtreflex. Einer, gegen den man ankämpfen muss? Der Umwelt zuliebe?
Zweites Thema: Musikkultur in Zeiten des Mangels (früher) und des Überflusses (heute)
tagesspiegel.de: Simon Reynolds – Wie die Digitalisierung unsere Musikkultur verändert
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jamendo.com: Chill Carrier – Kamaro
Ich habe den Podcast zu „hr 2 der Tag“ abonniert. Dort war am vergangenen Freitag der Brexit das Thema, verknüpft mit Shakespeare-Zitaten. Und es gab interessante Einschätzungen von aktuellen und ehemaligen Korrespondenten der Öffentlich-Rechtlichen. Ein Punkt ist mir dabei besonders aufgefallen: Der Brexit überlagert die Europawahl und das ist fatal. Denn die wichtigen Themen fallen gerade hinten runter: Flüchtlinge, Zukunft des Wirtschaftsraums, mehr soziale Gerechtigkeit. Von den Grundproblemen der EU wie Intransparenz und Desinteresse der Bürger ganz zu schweigen.
In diesem Zusammenhang wäre mir fast entgangen, dass eine Partei namens „Demokratie in Europa“ hier in Deutschland zur Wahl antritt. Und dass sie einen prominenten Spitzenkandidaten hat: Yanis Varoufakis, den ehemaligen griechischen Finanzminister.
Serientipps:
Escape At Dannemora auf Sky Entertainment
After Life auf Netflix
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Wessen Stimme zählt? Und wie sähe eine Industriepolitik aus, die gesamtgesellschaftliche Interessen statt den Shareholder Value ins Zentrum stellt? Antworten gibt es in dieser Episode, dazu einen Verriss der ARD-Serie „Charité“, einem klinischen Fall von verfehlter Vergangenheitsbewältigung.
Wessen Stimme zählt?
10 Thesen zu einer progressiven Industriepolitik
TV-Tipp: Charité
deutschlandfunkkultur.de:
Kritik
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256 Milliarden Euro. Zum 17. Mal in Folge hat Deutschland einen Leistungsbilanzüberschuss erzielt. Was passiert eigentlich mit dem Geld? Und welche Probleme schafft der Überschuss? An diese Fragen schließe ich eine beispiellastige Betrachtung unserer Demokratie an, die aufpassen muss, dass sie nicht zu sehr von den Interessen großer Unternehmen torpediert wird.
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Erstmals im Leben war ich so verpeilt, dass ich beim Tanken Diesel eingefüllt habe. Gar nicht super. Was dann geschah, erfahrt Ihr in dieser Ausgabe. Außerdem:
Warum die USA keine Demokratie sind
Das Online-Magazin Mili.eu
Film-Tipp: The Favourite
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